Informationen zum Einbau und Fachbegriffe für Glasmaßstäbe und Positionsanzeigen speziell der Marke Sino.

Wir versuchen Ihnen hier wichtige Informationen zur Kaufentscheidung und Montage Ihres Wegmesssystem mit Sino Glasmaßstäben näher zubringen. Zu finden sind unsere Sino Glasmaßstäbe in der WG Messmittel.

Bitte beachten Sie folgenden Information zu Sino Glasmassstäben.

• Der Verfahrweg der Maschine muss kleiner sein als die Messlänge des Längenmesssystems!
• Die Transportsicherung bzw. die Montagehilfen müssen vor Inbetriebnahme entfernt werden!
• Die Abtasteinheit darf gegenüber der Maßstabeinheit nicht verkantet werden!
• Der Stecker darf nur spannungsfrei verbunden oder gelöst werden!
• Gesamtkabellänge vom Glasmaßstab zur Anzeige darf 30 m nicht überschreiten! Überlegungen zur Montage
• Idealerweise montieren Sie das Messsystem möglichst nahe an die Führungsbahnen der Maschine oder des Schlittens.
• Sind an der Maschine keine geeigneten Montageflächen vorhanden, können solche durch stabile Stahlleisten geschaffen werden.
• Die Position des Messsystems muss so gewählt werden, dass die Maschinenanschläge innerhalb der Messlänge liegen! Ein Überfahren der Messlänge führt zur Beschädigung des Messsystems!
• Für die Maßstabeinheit sollte der sich bewegende und für die Abtasteinheit der ruhende Teil der Maschinenführung ausgewählt werden. Auf diese Weise kann man das Kabel der Abtasteinheit an der Maschine fest installieren.
• Das Messsystem ist gegen Eindringen von Staub und Spritzwasser geschützt, vorausgesetzt, es wird so montiert, dass die Dichtlippen von der Verschmutzungsseite weg zeigen. Ist eine solche Montage nicht möglich, sollte das ganze Messsystem mit einer Abdeckung (Blech oder Faltenbalg) geschützt werden. Technische Daten entnehmen Sie bitte den Artikelseiten oder schreiben Sie uns eine Email.

Montage der Glasmaßstabeinheit

• Ziehen Sie die Befestigungsschrauben vorerst nur leicht an.
• Richten Sie die Maßstabeinheit auf die vorgegebene Parallelität zur Maschinenführung aus.
• Ziehen Sie die Befestigungsschrauben mit einem Anzugsmoment von max. 1 Nm an. Überprüfung der Montage
• Überprüfen Sie nun den Verfahrweg des Maschinentisches in Bezug auf die Messlänge des Systems. Bitte achten Sie darauf, dass die Maschinenanschläge innerhalb der Messlänge des Systems liegen. Ein Überfahren der Messlänge führt zur Beschädigung des Messsystems (Glasmassstab). Verlegung des Kabels
• Obwohl der Kabeleingang in die Abtasteinheit abgedichtet ist, sollte sich dort keine Flüssigkeit ansammeln.
• Verlegen Sie das Kabel so, dass das Kabel (unmittelbar nach der Abtasteinheit) nach unten eine Schleife bildet, damit eine Art "Tropfnase" entsteht.
• Gesamtkabellänge darf 30 m nicht überschreiten! Montage der Abtasteinheit
• Führen Sie zuerst die Abtasteinheit, zusammen mit den Anbauhilfen, vorsichtig über die vorgesehene Montagefläche. Die Montagehilfen halten den richtigen Abstand zwischen Maßstab- und Abtasteinheit.
• Ziehen Sie auch hier die Befestigungsschrauben vorerst nur leicht an.
• Richten Sie die Abtasteinheit innerhalb der vorgegebenen Montagetoleranzen (Fühlerlehre 1 mm) ein.
• Ziehen Sie die Schrauben mit einem Anzugsmoment von max. 1,5 Nm fest.
• Entfernen Sie die Montagehilfen.

Fachbegriffe rund ums Thema Glasmaßstab

Intervall:

Als Maßverkörperung dient eine hochgenaue Strichgitterteilung mit periodischer Anordnung von Strichen und Lücken. Ein Strich und eine Lücke werden zusammen als Teilungs-Intervall bezeichnet.

Signalperiode

Beim Abtasten der Strichgitterteilung werden sinusförmige Signale erzeugt, deren Periode einem Teilungs-Intervall entspricht.

Interpolation

Die sinusförmigen Mess-Signale werden je nach gewünschtem Unterteilungsfaktor n-fach unterteilt und von einer elektronischen Schaltung in Rechtecksignale umgewandelt.

Referenzimpuls

Referenzmarken dienen dazu, den Zählwert an einer bestimmten Position der Mess-Strecke eindeutig festzulegen. An dieser Position wird eine Signalspitze (Referenzimpuls) erzeugt. Ein Referenzimpuls wird beim Überfahren der Referenzmarke aus beiden Richtungen reproduzierbar auf einen Zählschritt genau ausgegeben.

Störsignal

Überwachung der Abtastsignale.

Mess-Schritt

Kleinster Zählschritt, der in Abhängigkeit von Teilungs-Intervall und Interpolationsfaktor im Anzeigegerät dargestellt werden kann.

Genauigkeit

Entscheidendes Merkmal eines Mess-Systems, das durch Genauigkeitsklassen (z.B. ±5 µm/m) angegeben wird.

Ablesefehler

Messabweichung bei seitlichem Versatz zwischen Längenmess-System und Maschinenführung. Gierwinkel, Nickwinkel, Rollwinkel, Verschiebung, Abstand Freiheitsgrade bei der Montage der Abtasteinheit.